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Städte sind
hilfsbereit

Neue Partnerschaften


Bielefeld (WB). Nicht nur die Bürger, auch die Kommunen in Ostwestfalen-Lippe wollen den Opfern der Flutkatastrophe in Asien helfen. Mehrere Städte haben bereits ihre Bereitschaft erklärt, die von Bundeskanzler Gerhard Schröder angeregten Hilfspartnerschaften zu übernehmen. Entsprechende Vorhaben gibt es in Bad Oeynhausen (Kreis Minden-Lübbecke) und Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh). Beide Städte warten nun auf Vorschläge aus Berlin, in welchen Regionen sie Hilfsprojekte unterstützen können.
Die Stadt Bielefeld hat bereits einen Partner gefunden: Die Verwaltung der Großstadt sammelt Hilfsgelder für den Ort Mullaittivu im Nordosten Sri Lankas. Einen anderen Weg zur Hilfe beschreitet die Stadt Halle. Sie spendet je Einwohner einen Euro zugunsten der Flutopferhilfe - insgesamt also 21 065 Euro.
Die Vermittlung der Hilfspartnerschaften soll am kommenden Montag beginnen. Das Kabinett beschloss gestern, einen Staatssekretärs-Ausschuss mit der Koordinierung der Hilfe zu beauftragen. Die deutschen Botschaften in den Katastrophengebieten sollen konkrete Projekte benennen.

Artikel vom 13.01.2005