14.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zur Sache
Die FDP befindet sich auf einer Gratwanderung: Auf der einen Seite sieht sie sich der Kritik ausgesetzt, bloß nachzukarten, weil sie bei der Ratswahl um 37 Stimmen den Fraktionsstatus verfehlt hat. Auf der anderen sind die von ihr vermuteten Verstöße gegen das Zählverfahren bis jetzt nicht eindeutig entkräftet. Damit am Ende kein »Geschmäckle« bleibt, muss alles getan werden, um die Anschuldigungen zweifelsfrei abzuklären. Das sollte schon im Interesse der mehr als 1 500 Wahlhelfer geschehen, die an Wahltagen im Einsatz sind. Sie üben ein Ehrenamt aus, sind freiwillig dabei und dürfen nicht in den Ruf geraten, schludrig zu arbeiten. Wer von ihnen wird sich dann noch zur Verfügung stellen, wenn wieder ein Wahlgang ansteht?Michael Schläger

Artikel vom 14.01.2005