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»Bin jetzt in der Mucki--Bude, Chef!«

Mit der Fitness steigt die Produktivität -Êgesündere Mitarbeiter bringen Unternehmen voran

Bielefeld (WB). Viele Chefs lassen jetzt für das Bruttosozialprodukt trainieren: Sie haben erkannt, dass Sport nicht nur gut für Körper und Seele, sondern auch einträglich für das Unternehmen ist.

Unsportliche Mitarbeiter bedeuten letztendlich Verluste für die Firma, denn einseitiges Sitzen oder Stehen im Beruf kommt die Unternehmen teuer zu stehen. Zehn Milliarden Euro pro Jahr kosten allein die Rückenleiden der Angestellten in Deutschland. Herz-Kreislauferkrankungen sind da noch nicht hinzugezählt.
Durch gesunde Bewegung könnten die Fehlzeiten pro Mitarbeiter um 1,6 Tage jährlich reduziert werden, bei 150 Mitarbeitern spart der Boss schon ein ganzes durchschnittliches Jahresgehalt von 32 000 Euro.
Außerdem ist Sport die beste Vorbeugung gegen Arbeitsunfähigkeit. Denn die Hälfte aller Gründe für einen frühzeitigen Ausstieg aus dem Job sind Krankheiten, die durch mangelnde Bewegung entstehen, zum Beispiel Rückenleiden, Bluthochdruck, Diabetes, Osteoporose oder Fettleibigkeit.
Deshalb nehmen immer mehr Unternehmen an sogenannten Business-Sport-Programmen teil und bieten Ihren Mitarbeitern Mitgliedschaften zu speziellen Konditionen in Fitness-Studios an.
Das lohnt sich für die Firmen nicht nur wegen der gesünderen und fitteren Mitarbeiter. Mit der Fitness steigt auch die Laune, die positive Bindung an die Firma und damit vor allem die Produktivität.

Artikel vom 28.01.2005