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Theateranbau
setzt Zeichen

Zügige Renovierung


Bielefeld (bp). Der Anbau des Stadttheaters auf dem ehemaligen Parkplatz an der Turnerstraße ist das von außen sichtbare Zeichen, dass es mit der Renovierung des Komplexes zügig weiter geht. Gleichzeitig wird der Anbau aus der Nachkriegszeit um eine Etage aufgestockt, um dort mehr Platz für die künstlerischen Betriebsbüros zu schaffen. Günther Tiemann, Geschäftsführer der Theaterstiftung Bielefeld: »Die Mitarbeiter arbeiten heute sehr beengt.«
Von März an geht es auch innerhalb des Theatergebäudes von 1904 an den Aufbau. Bislang wurde ausschließlich abgebaut: im Saal, auf Bühne und Hinterbühne. So wird das Bühnenportal von früher neun auf zwölf Meter verbreitert, drei in die neue Decke integrierte Beleuchtungsbrücken ermöglichen die ideale Ausleuchtung der Szenen, der Orchestergraben wird so vergrößert, dass bis zu 70 Musiker Platz finden, und die Drehbühne lässt sich auf die Hinterbühne verschieben. Außerdem soll es durch das ansteigende Parkett und die Reduzierung auf einen Rang künftig allerbeste Sicht auf die Bühne geben.
Tiemann freut sich, dass gerade im Dezember viele Spenden auf das Stiftungskonto geflossen sind. Der Kontostand zur Zeit: 1 642 000 Euro.

Artikel vom 13.01.2005