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Rapolder
will gehört
werden

Stein hat gute Karten

Chiclana de la Frontera (WB/dis). Uwe Rapolder und Uli Stein, heißer Kandidat auf den Trainerposten bei den Arminia-Amateuren, führten ein intensives Gespräch über eine mögliche Zusammenarbeit. »Wir sind auf einer Wellenlänge«, bilanzierte Rapolder.

Und auch Stein, der noch bis Freitag in Chiclana de la Frontera bleibt, gab an, sich eine Zusammenarbeit tadellos vorstellen zu können. Ein Spiel der Regionalliga-Mannschaft hat Stein in dieser Saison zwar noch nicht gesehen, ist aber sicher, aus dem Team etwas herausholen zu können. Seit Stein seine Trainertätigkeit beim TuS Celle beendete, hat er kaum Coaching-Erfahrungen sammeln können. Dennoch: »Ich fühle mich bereit«, sagte Stein selbstbewusst.
Uwe Rapolder stelle unmissverständlich klar, dass er nicht zulasse, »dass über meinen Kopf hinweg jemand eingestellt wird. Ich werde zwar sicher auch nicht bestimmen, wer den Job macht. Aber ich werde mitbestimmen.«
Gestern am späten Nachmittag stand ein weiterführendes Gespräch zwischen Rapolder und Finanzchef Roland Kentsch an. Beide Parteien vereinbarten über die Inhalte Stillschweigen. Es scheint jedoch möglich, dass es noch in Spanien zu einer positiven Entscheidung kommt.
Uwe Rapolder betonte wiederholt, dass er der festen Überzeugung sei, dass Stein unbedingt »irgendwie in die Vereinsarbeit eingebunden werden müsste.« Rapolder äußerte: »Ich habe Respekt vor Leuten, die schon etwas geleistet haben.« Der Cheftrainer fügte hinzu, dass es über den Amateurtrainer-Posten hinaus im Verein noch weitere wichtige Positionen zu besetzen gelte. Der DSC-Coach nannte beispielhaft den Job des Jugendkoordinators, »um in diesem Bereich strategisch ein System aufzubauen.« Mit Peter Krobbach, Leiter der Amateur- und Jugendabteilung, habe er darüber bereits gesprochen.

Artikel vom 12.01.2005