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Probelauf auf
heimischem Parkett

Wehe, wenn der Schuh drückt


Der klassische Brautschuh ist ein schlichter, geschlossener Pumps mit schmalem Absatz. Perfektionistinnen lassen die Schuhe mit dem Stoff des Brautkleides überziehen. Schuhgeschäfte helfen da gern weiter.
Wer's lockerer nimmt , kann offene Schuhe tragen: Die Version vorn geschlossen und hinten luftig erspart der Braut, dass ihr im Gedränge der Hochzeitsgesellschaft oder beim Tanzen jemand schmerzhaft auf die quasi nackten Zehen tritt. Riemchenschuhe schützen nicht, doch sie passen zu einem sehr leichten Brautkleid und an sehr hübsche Füße.
Am Absatz scheiden sich die Geister. Ist eine Frau an flache Schuhe gewöhnt, tut sie sich mit größeren Höhen schwer. Andererseits passen die Flachen normalerweise nicht zum klassischen Brautkleid. Sie wird also einen Mittelweg suchen: nicht zu hoher und nicht zu schmaler Absatz. Wer dagegen bisher auf Pumps sicher durchs Singleleben gestöckelt ist, schafft es sogar auf Stillettos graziös bis zum Traualtar und weiter. Zu beachten bleibt allerdings: Nicht jeder Bräutigam sieht es gern, wenn ihm die Auserwählte auf hohen Absätze vorzeitig über den Kopf wächst.
Übrigens sollte die Braut nicht erst am Hochzeitstag in die nagelneuen Schuhe schlüpfen. Besser sie legt nach dem Kauf eine paar Probeläufe zu Hause ein.

Artikel vom 19.02.2005