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Wer ist schon
wunschlos glücklich?

Nachhilfe in Sachen »Schenken«


Früher benötigte ein Brautpaar zur Eheschließung alles, um einen gemeinsamen Hausstand zu gründen: Wäsche, Geschirr, Besteck und Möbel. Die Geschenke halfen den Eheleuten, sich so schnell wie möglich häuslich einzurichten. Heutzutage leben die Paare meist schon längere Zeit zusammen, bevor sie sich zur Heirat entschließen. Die Wohnung ist bereits nach den eigenen Vorstellungen eingerichtet und die Küche enthält alles, was benötigt wird.
Hochzeitsgeschenke dienen dem Zweck, bislang unerfüllte Wünsche zu verwirklichen. Und da ist Bargeld als wirksames Mittel keineswegs einfallslos.
Ein Geschenk soll einzigartig sein. Eine Liste verhindert Fehlkäufe. Und damit gar nichts mehr schiefgehen kann, wird darauf sowohl das gewünschte Produkt als auch der Hersteller genannt. Das Paar kann aber auch ein Fachgeschäft beauftragen, zusammen mit den Gästen die richtigen Geschenke auszusuchen. Dann wird die Geschenkeliste dort verwaltet, die Verkäufer orientieren sich an den Wünschen des Brautpaares. Oder die Brautmutter nimmt sich der Liste an. Dann weiß sie, welche Wünsche noch offen sind. Das Brautpaar kann die Liste auch selbst verwalten und die entscheidenden Tipps geben.
Bei teureren Geschenken sollte man sich mit anderen Gästen zusammenschließen und mit einer bestimmten Geldsumme die Gabe bezuschussen. Auch kann es sinnvoll sein, ein Geldgeschenk zu machen, wenn das Paar einen nur schwer zu erfüllenden Wunsch hat.

Artikel vom 19.02.2005