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Georg Stürz trifft
Max Hagmayr wieder

Nostalgieabend im Mannschaftshotel


Chiclana de la Frontera (WB/dis). Die mitgereisten Fans des DSC Arminia Bielefeld kamen auf ihre Kosten. Der Fanbeauftragte Christian Venghaus hatte am Montag im Mannschaftshotel Barrosa-Park zu einem Nostalgiabend eingeladen. Ehrengäste: Georg Stürz und Ulf Bosse. Das Thema: der Bundsligaskandal 1971.
Bosse, zu dieser Zeit Arminia-Anwalt, und Stürz, seinerzeit Spieler des Clubs, schilderten als Zeitzeugen spannende Geschichten aus dem dunkelsten Kapitel der Clubchronik. Zwei Dutzend DSC-Anhänger hatten sich um die beiden Alt-Arminen versammelt. Auch Präsident Hans-Hermann Schwick und Finanzgeschäftsführer Roland Kentsch waren Teil der schwarz-weiß-blauen Runde.
Georg Stürz wurde am Montag gleich noch ein weiteres Mal mit der Vergangenheit konfrontiert. Zufällig traf er im Hotel Barrosa Park den ehemaligen österreichischen Nationalspieler Max Hagmayr wieder. Allerdings, ohne ihn sofort erkannt zu haben. So erzählte Stürz Hagmayer, schon mal einen Max aus Österreich gekannt zu haben, der ein guter Fußballer war und den er Anfang der 80-er Jahre - Stürz war Co-Trainer beim DSC - unbedingt zur Arminia holen wollte. Stürz zu Hagmayr: »Ich war extra zu Verhandlungen nach Wien gereist. Leider gab der Spieler mir einen Korb.«
Hagmayr, der Stürz natürlich längst als seinen damaligen Verhandlungspartner erkannt hatte, ließ seinen Gegenüber noch eine Weile dozieren, ehe er ihm eine Visitenkarte in die Hand drückte: Max Hagmayr - Sportmanagement.

Artikel vom 12.01.2005