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Soldaten-Prozess:
Nachrichtensperre


Bergen (dpa). Weltweit zum ersten Mal muss sich ein britischer Soldat wegen Misshandlungen im Irak-Krieg verantworten. Der 19-Jährige steht seit gestern vor einem Militärgericht in Bergen bei Celle. Ihm wird vorgeworfen, Fotos gemacht zu haben, wie drei andere Briten mehrere Iraker misshandelten und sexuell demütigten. Gegen die drei mutmaßlichen Haupttäter wird von Mittwoch an in Osnabrück verhandelt. Alle vier Soldaten sind in Celle stationiert. Über den Verlauf der Verhandlung verhängte der Richter eine Nachrichtensperre, um die Entscheidung im Osnabrücker Prozess nicht zu beeinflussen.

Artikel vom 11.01.2005