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Stärkung nach dem Einsatz: Sönke und hauke Prieg (hinten von links) fuhren die beiden von Firmen bereit gestellten Lkw.

In Ummeln werden die
Sammler schon erwartet

3. erfolgreiche Weihnachtsbaum-Aktion des Fördervereins

Ummeln (pss). Es hat sich in Ummeln bereits herumgesprochn: Am ersten Samstag im neuen Jahr kommen Helfer des Fördervereins der Grundschule Ummeln und holen gegen eine Spende den ausrangierten Weihnachtsbaum ab. So wie am vergangenen Samstag, als etwa 60 Helfer und Helferinnen unterwegs waren, um die Weihnachtsbäume einzusammeln.

Es war die dritte Weihnachtsbaum-Sammelaktion - und der Zuspruch war gegenüber dem Vorjahr nochmals gestiegen. »Schon weit vor dem Fest wurde ich angesprochen, ob die Sammler wieder kommen,« erzählt Birgit Halbgebauer, die die Aktion einst mit ins Leben gerufen hat. Zwar besucht ihr Spössling nicht mehr die Grundschule, doch bei der Organisation und am Einsatztag wirkt sie noch immmer mit.
Zum Organisationsteam gehört auch die Familie Prieg. »Ohne die liefe überhaupt nichts«, hebt Birgit Halbgebauer den Einsatz der Priegs besonders hervor. So hat Hauke Prieg die Fahrzeugorganisation übernommen, steuerte Sönke Prieg einen der beiden Lkw, ist Heike Prieg ebenfalls an der Organisation maßgeblich beteiligt.
Etwa 800 Baume seien gesammelt worden, was dem Förderverein 1962 Euro an Spendengelder eingebracht hat. Geld, dass später für Anschaffungen in die von Hannelore Buddenberg geführte zweigeteilte Grundschule fließen wird.
Dankbar ist der Förderverein dabei nicht nur den zahlreichen Helfern und Helferinnen und den Kindern, die beim Spendensammeln dabei sind, sondern vor allem auch jenen, die die Lkw oder Trecker mit Anhänger zur Verfügung stellen. Zu nennen sind da die Firmen Neotechnik-Linde Gabelstapler aus Sennestadt und Udo Heiler, die je einen Lkw stellten, und die Landwirte Ruwisch und Grundmann, die Trecker und Anhänger zum Transport bereitstellten.
Darüber hinaus gilt der Dank auch der ev. Freikirche Ummeln, die ihren Parkplatz als Sammelstelle zur Verfügung stellte, dem Hof Imkampe, der die Plane zum Schutz der Sammelstelle stellte, und dem Umweltbetrieb der Stadt, der für einen reibungslosen Abtransport der gesammelten Weihnachtsbäume sorgte.
»Und Dank natürlich auch«, sagt Birgit Halbgebauer, »den Ummelner Bürgern für deren großzügige Spenden und Unterstützung der Aktion.« So viel habe man nicht erwartet. Nach diesem erneuten Erfolg ist man sich sicher, dass es auch im nächsten Jahr eine solche Sammelaktion geben wird.
Zumal manche Ummelner Bürger - vor allem die älteren - offenbar darauf warten. »Wenn Sie nicht kommen, stellen wir keinen Weihnachtsbaum auf«, habe ein älteres Ehepaar vor dem Fest gesagt. »Der Abtransport ist uns zu schwierig.«

Artikel vom 11.01.2005