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Einspielen
in Chemnitz

Basketball 2. Liga


Bielefeld (WB/fbr). Krasser Außenseiter ist Zweitligaaufsteiger SV Brackwede im ersten Match des Jahres bei den Kolleginnen von ChemCats Chemnitz. »Es ist ein guter Gegner zum Einspielen für die dann entscheidenden Partien gegen die Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg«, sieht Trainer Jens Marten sein Team auch in der Außenseiterrolle. Probleme gab es in Hinblick der Vorbereitung, da in Bielefeld keine Halle vom Bezirksamt freigegeben wurde. Die SVB musste somit nach Stukenbrock ausweichen. »Das ist für mich nicht verständlich, dass die Stadt einem Zweitligisten die Halle verweigert«, ärgerte sich Trainer Marten.
Zwar ist Aufbauspielerin Lea Mersch nach ihrem USA-Aufenthalt erstmals in Liga zwei dabei, doch dafür wird Maren Beermann wegen einer Fußentzündung fehlen Ein weiteres Fragezeichen steht noch hinter Katharina Blank, die am kommenden Dienstag ihre Architektur-Diplomarbeit abgeben muss.
Aber auch die Gastgeberinnen haben klare Vorstellung für das erste Match in eigener Halle in 2005: die Heimspielbilanz - 2004 elf Heimsiege in zwölf Pflichtspielen - soll mit einem Erfolg gegen den Aufsteiger fortgesetzt werden. Im Hinspiel im Bielefelder Süden gelang den ChemCats beim 86:47 der erste Auswärtserfolg der Saison. Mit voller Konzentration gehen Team und Trainer der Chemnitzerinnen die kommende Aufgabe an: »Brackwede gehört der zweiten Bundesliga an und jeder, der an der Liga teilnimmt, bekommt von uns einhundert Prozent. Unterschätzt wird von uns niemand«, will Coach Raoul Scheidhauer in eigener Halle keine böse Überraschung erleben.

Artikel vom 08.01.2005