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Mini-Kader schlägt sich prächtig

VfB Fichte und TuS Dornberg beim »Lückenotto-Cup« in Wiedenbrück


Bielefeld (WB-fbr). Der Oberligist VfB Fichte und der klassentiefere Verbandsligist TuS Dornberg waren zufrieden mit dem Abschneiden beim »Lückenotto-Cup«. Beim zehnjährigen Jubiläum des beliebten Sandberg-Hallenkick des Ausrichters SC Wiedenbrück schied der VfB Fichte in der zweiten Gruppenphase (die letzten acht Teams) aus, doch der TuS Dornberg sicherte sich den vierten Rang im Feld der insgesamt 16 Klubs. Turniersieger wurde der FC Gütersloh, der im Finale den SC Delbrück mit 3:0 bezwang.
»Wir haben besser abgeschnitten als bei der Bielefelder Stadtmeisterschaft. Natürlich wären wir gerne ins Halbfinale vorgedrungen, doch unter dem Strich sind wir zufrieden. Es hat sich niemand verletzt und wir können ohne Probleme am Montag mit der Vorbereitung für die weiteren Aufgaben in der Oberliga beginnen«, bilanzierte Marketing-Geschäftsführer Dirk Starke.
In der ersten Gruppenphase (vier Staffeln mit je vier Klubs) wurde der Oberligist vor dem TuS Dornberg Gruppensieger. Der VfB Fichte siegte 1:0 gegen den FC Kaunitz, 3:1 gegen Dornberg und 2:1 gegen TuR Abdin Gütersloh. Am zweiten Tag setzte sich die Erfolgsserie nicht mehr fort, gelang nur noch im ersten Spiel der zweiten Gruppenphase ein 2:2 gegen den SC Delbrück. Es folgte ein 2:3 gegen Victoria Clarholz und ein 1:3 gegen Ausrichter SC Wiedenbrück.
Besser machten es die Dornberger, die nur sechs Spieler zur Verfügung hatten. In Abwesenheit von Trainer Andreas Brandwein - für ihn sprang Max Töpper ein - kam der Verbandsligist nach der 1:3-Schlappe gegen den VfB Fichte durch Siege gegen den FC Kaunitz (2:0) und Tur Abdin Gütersloh (2:1) als Gruppenzweiter in die zweite Runde.
Hier kassierte der TuS nur eine Niederlage (0:2) gegen den späteren Turniersieger FC Gütersloh. Das 3:0 gegen Team Genesis und 4:1 gegen SW Marienfeld machte den Weg frei zum Halbfinale. Hier verlor Dornberg mit fünf Spielern (Philipp Kreutzer hatte sich zuvor verletzt) recht unglücklich mit 6:7 (2:2) nach Neunmeterschießen gegen den SC Delbrück. Es folgte ein 2:3 im Spiel um Platz drei gegen Wiedenbrück. »Mit dem schmalen Kader haben wir viel erreicht«, so Max Töpper.

Artikel vom 10.01.2005