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Trotz Ausscheidens:
TuS 97 hat »Spaß«

HSG Bielefeld gewinnt den »Büscher-Cup«

Bielefeld (WB/jm). Handball-Regionalligist HSG Bielefeld hat den »Büscher-Cup« des VfL Mennighüffen gewonnen. Das Endspiel gegen den Gastgeber endete mit einem 23:20-Erfolg. Mit den Leistungen des zweiten Turniertages zeigte sich Trainer Heiko Holtmann einverstanden.

Mit einem 13:10 über die HSG Stemmer/Friedewalde startete Bielefeld in den Wettbewerb. Tore: Gote (3), Volmer (2), Husemann (4), Schraps (2), Wagner (2).
Oberligist HCE Bad Oeynhausen überraschte die HSG danach mit einer überaus offensiven 3:2:1-Deckung. »Damit sind wir nicht klar gekommen«, analysierte der »leicht angesäuerte« Holtmann die 12:16-Niederlage. Tore: Gote (1), Glüer (2), Wagner (5), Schraps (1), Husemann (1), Deppe (1), Boy (1). Beim 16:10 über den Oberligisten Bergneustadt/Gummersbach trafen Gote (4), Volmer (2), Husemann (2), Glüer (3), Deppe (2), Wagner (1), Boy (1), Schraps (1).
Eine starke Deckungsleistung legte den Grundstein: Das Halbfinale gegen die Nationalmannschaft Angolas gewann die HSG Bielefeld mit 21:17. Es trafen Deppe (5), Husemann (6), Gote (3), Wagner (2), Boy (4) und Volmer (1). Im Endspiel ließen im zweiten Durchgang die Kräfte nach, doch dem VfL Mennighüffen fiel gegen die kompakte HSG-Abwehr nichts ein - Endstand 23:20. Die Schützen: Deppe (5), Husemann (6), Gote (3), Wagner (2), Boy (4), Volmer (1).
In der Gruppe B verkaufte sich der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck als klassenniedrigstes Team - noch dazu stark ersatzgeschwächt - mehr als achtbar. Trotz knappen Scheiterns hatte Trainer Frank Brennecke nach dreiwöchiger Pause einen »positiven Eindruck. Es hat Spaß gemacht«.
Nach 10:7- und 12:10-Führung unterlagen die 97-er dem gastgebenden VfL Mennighüffen noch mit 15:16. »Wir haben viel durchgewechselt. Da ging der Fluss etwas verloren«, so Brennecke.
Ähnlich sah es gegen die Nationalmannschaft Angolas aus. 14:10 und 16:12 lag der Verbandsligist vorn, um noch in ein 18:18 einwilligen zu müssen. Immerhin sprang gegen Eintracht Oberlübbe noch ein 15:14-Erfolg heraus. »Es ging für uns primär nicht ums Weiterkommen«, kommentierte Brennecke den dritten Gruppenplatz (3:3 Punkte) hinter Angola (5:1) und Mennighüffen (4:2).

Artikel vom 10.01.2005