Berlin (dpa). Die SPD will 2006 mit einem neuen Steuerkonzept in den Bundestagswahlkampf ziehen. Vorgezogenen Änderungen am gegenwärtigen steuerpolitischen Kurs - etwa einer höheren Erbschaftssteuer - erteilte die Parteiführung gestern in Berlin eine klare Absage. SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter verwies nach einer Sitzung des Parteipräsidiums auf eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Finanzminister Hans Eichel (SPD). Das Präsidium reagierte damit auf Forderungen der Parteilinken, die sich für eine höhere Erbschaftssteuer oder eine Wiedereinführung der privaten Vermögensteuer stark machen.