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Auch der »7. Sinn«
soll Thema werden

Start der Schmidt-Show noch ungewiss


Köln (dpa). Noch ist es nicht sicher, ob Harald Schmidt am 19. Januar mit der regelmäßigen Ausstrahlung seiner ARD-Late-Night-Show beginnt. Der Grund sei die verheerende Flut in Asien und ihre Folgen. »Das müsste man abwarten«, sagte der 47-Jährige in einem »Focus«-Interview. In den Tagen unmittelbar nach den Ereignissen in Asien hätte er die Sendung »hundertprozentig nicht« produziert.
Schmidt hatte sich nach dem Abgang von Sat1 am 23. Dezember 2003 und vor seiner ARD-Rückkehr exakt ein Jahr danach vor Interviews geziert. Dem »Focus«, für den Schmidt als Kolumnist auftritt, gestattete er nun die Ausnahme. Er sei stolz, dass die ARD auf die Rechte am Fußball-Uefa-Pokal verzichten wolle, um seinen Einsatz zu finanzieren: Nun müssten die Zuschauer nicht mehr sehen, »wie unsere Elite-Kicker am Nachmittag in grauen, regnerischen Beitrittskandidaten-Ländern herumstolpern.«
Für seine Show kündigte er ein Comeback der Französin Nathalie an sowie eine Rolle für den Sprecher des ARD-Verkehrsratgebers »Der siebte Sinn«, Egon Hoegen. Thematisch will er demnächst unter anderem Schiller und Einstein, die Wahlkämpfe in NRW und Schleswig-Holstein sowie die Besuche von US-Präsident Bush und des Papstes aufgreifen.

Artikel vom 08.01.2005