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Potsdam demontiert Kolbotn im Finale - Gütersloh erntet Sympathien

Der amtierende deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam hat das 26. Internationale Frauen-Hallen-Fußballturnier des TuS Jöllenbeck um den Pokal der Sparkasse Bielefeld gewonnen. In der Neuauflage des Endspiels von 2003 zog der norwegische Spitzenklub Kolbotn IL wiederum den Kürzeren - 1:5. Die Trainerjury zeichnete Dänemarks Fußballerin des Jahres Anne Dot Eggers-Nielsen als beste Spielerin aus. Der Titel »Beste Torfrau« ging an Biana Weech (Hamburger SV). Die Torjägerkanone teilten sich sich mit je acht Treffern die Nationalspielerinnen Conny Pohlers (Potsdam) und Kerstin Stegemann (Heike Rheine). Im »kleinen Finale« setzte sich der norwegische Rekordmeister Trondheims-¯rn nach Neunmeterschießen mit 4:3 gegen den HSV durch. Der für Slavia Prag kurzfristig eingesprungene Zweitligist FC Gütersloh erntete aufgrund seiner sehenswerten Leistungen Sympathien. Das Spiel um Platz fünf verloren Lena Goeßling und Co. zwar mit 3:4 gegen den SC 07 Bad Neuenahr, dennoch durfte anschließend gejubelt werden: Turnierorganisator Olaf Beugholt sprach dem wackeren OWL-Nachbarn Gütersloh eine Einladung für die 27. Turnierauflage aus. Den führenden Bundesligisten diente das Kräftemessen mit den Skandinaviern als willkommene Generalprobe für den 12. DFB-Hallenpokal der Frauen, der am 22. Januar in der Bonner Hardtberghalle ausgespielt wird. jm/Foto: Carsten Borgmeier

Artikel vom 10.01.2005