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Weniger in
der Lohntüte


Wiesbaden (Reuters). Die Verdienste der meisten Arbeiter und Angestellten sind bis Oktober 2004 real gesunken. Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe verdienten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Oktober im Schnitt 2988 Euro brutto im Monat und damit 1,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Weil sich die Lebenshaltungskosten im selben Zeitraum um zwei Prozent erhöhten, fraß die Inflation den Verdienstanstieg auf. Auch die Gehaltssteigerung der Angestellten im Handel mit 1,7 Prozent auf 2740 Euro blieb hinter der Inflation zurück. Nur im Banken- und Versicherungsgewerbe überstieg der Gehaltszuwachs mit 3,1 Prozent auf 3383 Euro brutto monatlich die Preissteigerung. Dazu habe vor allem das Kreditgewerbe mit einem Anstieg der Gehälter um 3,6 Prozent auf 3364 Euro beigetragen.

Artikel vom 07.01.2005