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Ein Goldschatz aus dem königlichen Thronsaal

Wer die Ausstellung »Von Suppen und Terrinen« im Museum Huelsmann noch sehen möchte, muss sich sputen: Am Sonntag, 16. Januar, geht sie mit der Finissage (18.30 Uhr) unter dem Motto »Wer lang suppt, lebt lang« zu Ende. Museumsleiterin Dr. Hildegard Wiewelhove weist noch einmal auf die schönsten und die kostbarsten Stücke der Schau hin. Auf eines ist sie besonders stolz: eine Suppenterrine - Silber, vergoldet, riesenhaft - die Friedrich III., König in Preußen und Sohn des Großen Kurfürsten in Auftrag gegeben hat. Sie gehört zum so genannten Buffet, das seinen Platz im Thronsaal des Berliner Schlosses hatte. Heute wird der Schatz im Schloss Köpenick ausgestellt. Als das Schloss zerbombt wurde, war das Buffet ausgelagert, und schon einmal wurde es gerettet: 1809 sollte es zur Finanzierung der Freiheitskriege eingeschmolzen werden. Weil sich der Hofstaatssekretär aber sträubte, blieb es erhalten. Am 6. Februar folgt: »Funkelnde Pracht, magische Kräfte«. bp/Foto: Pierel

Artikel vom 08.01.2005