Die Konkurrenz ist groß, die Ansprüche hoch. Für einen neuen Job reicht ein gutes Zeugnis nicht mehr aus, glauben 73 Prozent der Deutschen und setzen verstärkt auf persönliche Kontakte. Auch die Flexibilität nimmt zu. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) würde sich um einen Job in einer anderen Stadt bewerben. Vor allem die 18- bis 39-Jährigen (60 Prozent) nehmen einen Wohnortwechsel oder längere Pendlerzeiten in Kauf, ermittelte die Zeitschrift »freundin« in einer repräsentativen Umfrage. Nicht die Idee vom Traumjob bestimmt die Suche, sondern die Bereitschaft, Kompromisse zu machen. Jeder Zweite hat sich schon mal um eine Stelle beworben, die ihn eigentlich nicht interessierte. Auch beim Gehalt geht man nicht unbedingt aufs Ganze: Lediglich 38 Prozent der Befragten wissen, was sie wert sind und würden dem neuen Chef auch entgegenkommen. Übrigens: Wer sich in Auszeiten fortbildet, beweist Weitblick, und wer sich um die Familie kümmert, gilt als stressresistent.
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