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Treibjagd auf
der Autobahn


Von Achim Köpp
Borgholzhausen (WB). »RehAlarm« auf der A 33: Weil sich gleich mehrere Wildtiere im unmittelbaren Autobahnbereich eingenistet hatten, musste die A 33 zwischen Harderberg und Hilter für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Die Rehe hatten die Wildschutzzäune überwunden und bildeten eine unmittelbare Gefahr für die Verkehrsteilnehmer. Die Autobahnmeisterei ging daher mit Unterstützung örtlicher Jäger auf Treibjagd. Vier Rehe wurden erlegt. Solange geschossen wurde, mussten die Autofahrer »Deckung« im kilometerlangen Stau auf der Umleitungsstrecke suchen. Besonders betroffen war die Fahrtrichtung Borgholzhausen/Bielefeld. In der Vergangenheit war es auf der A33 immer wieder zu Wildunfällen mit Rehen gekommen. Im Jahr 2002 blieben sogar acht Wildschweine auf der Strecke, die sich ebenfalls auf die Autobahn verirrt hatten.

Artikel vom 05.01.2005