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Ins Auge
Es gibt Missgeschicke, die eigentlich nur im Film passieren. Im wirklichen Leben ist Kurioses wenig glaubwürdig - zumal im entscheidenden Moment garantiert keiner guckt. Dabei schreibt das wahre Leben eben auch die wahren Geschichten. Wie die von der Familie am Frühstückstisch. Zunächst schnitt Mama mit dem Brotmesser ein frisch aufgebackenes Brötchen auf. Unglaublich, aber wahr: Ein Krümel hüpfte fort und ihr direkt ins Auge. Das fand der Rest der Familie ungeheuer komisch. Bis der große Sohn seinen Milchbecher an die Lippen setzte - mit leicht abgespreiztem, weil lädiertem Zeigefinger. Der traf dennoch sein Ziel: ein Auge. Als der kleine Bruder sich darob kugeln wollte vor Lachen, wurde ihm vom Großen ein blaues Auge angedroht. Der Vater war sowieso schon bedient: mit einem Gerstenkorn. Das müsse er aber im Auge behalten, rieten ihm seine Zöglinge grinsend. Sabine Schulze
Fußgänger bringt
Radler (66) zu Fall
Bielefeld (WB). Ein 66-jähriger Rentner ist am vergangenen Dienstag gegen 20 Uhr auf der August-Bebel-Straße von einem Fußgänger angerempelt worden, der bei Ampelrotlicht die Fahrbahn überqueren wollte. Der Radler kam dabei zu Fall und verletzte sich am Knie. Der Fußgänger entschuldigte sich zunächst, flüchtete aber Richtung Rohrteichstraße, als das Unfallopfer seine Adresse erfragte. Der Fußgänger wird wie folgt beschrieben: 1,70 bis 1,75 Meter groß, zwischen 23 und 25 Jahre alt, dunkel gekleidet, Bartträger. Hinweise nimmt die Polizei telefonisch unter 54 50 entgegen.

Bei VHS: »Sport
für Unsportliche«
Bielefeld (WB). Die guten Vorsätze für das neue Jahr können mit der Teilnahme an den Gesundheitskursen bei der Volkshochschule umgesetzt werden. Ob »Sport für Unsportliche«, Skigymnastik oder Yoga Ñ unter den rund 300 Angeboten findet sich für jeden Geschmack etwas. Informationen gibt es telefonisch unter 51-22 22.

Einer geht durch
die Stadt...
...und erschreckt sich gewaltig, als wenige Meter neben ihm eine Silvesterrakete explodiert. Dann sieht er ein paar Jungen fortlaufen, die sich diebisch freuen. Sie haben zu Neujahr offenbar nicht alle »Munition« verschießen können und treiben deshalb ihre Späße mit Passanten. Das kann allerdings ins Auge gehen, weiß EINER

Artikel vom 06.01.2005