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Beherzt nach vorn blicken
- das Tal liegt hinter uns!

Ostwestfalen: Aus Ideen und Taten erwächst neue Zuversicht


Von Rolf Dressler
Immer wieder werden die Medien und vorzugsweise auch die gedruckte Presse als mehr oder minder begierige Verbreiter schlechter und gar schauderhafter Nachrichten gescholten. Gänzlich aus der Luft gegriffen ist das keineswegs. Denn je nach Zielgruppenorientierung und Wettbewerbsdruck am heiß umkämpften Markt sind diverse Medienmacher notgedrungen geradezu versessen auf Superlative, Mega-Sensationen, Katastrophen und den möglichst auch noch allerletzten »Kick«. Man will und muss um (fast) jeden Preis die Nase vorn haben.
Anders diejenigen, die Augenmaß zu bewahren versuchen in der Alltagshitze des Gefechts und selbst noch im größten Getümmel. Überbringer unerfreulicher Nachrichten indes waren die Medien in den zurückliegenden gut drei Jahren notgedrungen, weil der Wirtschaftsmotor namentlich hier bei uns in Deutschland so heftig und andauernd wie kaum je zuvor ins Stottern geriet.
Bedenklich gründlich verblasste der Glanz der einst bewunderten und beneideten Konjunktur-Lokomotive Europas. Jenseits der Grenzen wuchs unvermittelt ideenreiche und agile Konkurrenz heran, stoßen inzwischen sogar vermeintliche Leichtgewichte in genau diejenigen (Markt-)Lücken vor, die sich aufgetan haben, weil sich die Politik aller Parteifarben viel zu lange in Kleinklein verstrickte, anstatt den Deutschland-Karren gemeinsam wieder richtig anzuschieben.
Jetzt, nach der Jahreswende 2004/2005, scheint das »Tal der Tränen« durchschritten zu sein. Ein willkommener Anlass für Ihre ostwestfälische Tageszeitung, verehrte Leserinnen, Leser und Geschäfts- partner der Mediengruppe WESTFALEN-BLATT, mit dieser großen Sonderbeilage eine Losung auszugeben, die beflügeln, ermuntern, ermutigen soll: »Mit Mut in die Zukunft«!
Überall zwischen Warburg und Bünde, Rahden, Hüllhorst und Schlangen, Verl, Vlotho, Bielefeld, Paderborn und Gütersloh finden sich anschauliche Beispiele dafür, dass es sich lohnt, beherzt (mit) anzupacken, Einfälle unkonventionell und zügig in die Tat umzusetzen - zum eigenen Nutzen und zum Wohle anderer.
Zur Einstimmung und Abrundung sagen 50 freundliche Menschen aus der lebens- und liebenswerten heimischen Region, weshalb sie mit Zuversicht ins Jahr 2005 und darüber hinaus blicken.

Artikel vom 29.01.2005