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Mittelstand und Handwerk optimistisch


Berlin/Hamburg (dpa). Mittelstand und Handwerk gehen mit vorsichtigem Optimismus ins neue Jahr. Optimistischer für die Konjunktur als alle anderen Wirtschaftsinstitute und selbst die Bundesregierung ist das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, das für 2005 ein Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent voraussagt. Für eine deutliche Entspannung am Arbeitsmarkt werde dies aber nicht ausreichen.
Es mehrten sich zwar die Signale, dass ein Konjunkturfunke die Inlandsnachfrage belebe und der Stimmungswandel auch den Handwerksbetrieben zugute komme, erklärte Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), gestern in Berlin. »Der Trend ist jedoch noch zu schwach, um die Beschäftigten- und Umsatzrückgänge im Handwerk zu stoppen. Wir rechnen deshalb lediglich mit einer Verlangsamung des Abwärtstrends«, sagte Schleyer.
Bei der Beschäftigung erwartet der Handwerks-Verband für 2005 ein Minus von 2 Prozent auf 4,82 Millionen und beim Umsatz einen Rückgang um 1 Prozent auf 455 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr lag das Minus bei der Beschäftigung noch bei 3,5 Prozent und beim Umsatz bei 2,1 Prozent.

Artikel vom 05.01.2005