05.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 


Trainer-Einsatz

Der Tennis-Weltranglistenerste Roger Federer (Foto) hat den Australier Tony Roche als Teilzeit-Trainer für die neue Saison verpflichtet. Der 59-jährige Australier, einst selbst Weltklasse-Spieler, wird den Schweizer 2005 zehn Wochen lang betreuen. Dies gab Federer am Rande des ATP-Turniers in Doha bekannt. Der Daviscup-Sieger Roche, der schon Ivan Lendl und seinen Landsmann Patrick Rafter trainierte, wollte aus privaten Gründen nicht Vollzeit-Coach von Federer werden. Im Herbst wird über die weitere Zusammenarbeit entschieden. 2003 hatte sich der Baseler von seinem damaligen Coach Peter Lundgren getrennt und 2004 in Eigenregie drei Grand-Slam-Turniere sowie erneut den Masters-Cup gewonnen.

Studien-Pläne

Abschied von der Planche: Florettfechterin Rita König-Römer, die Olympia-Zweite von Sydney 2000, beendet ihre Karriere. Die 27-Jährige will sich künftig auf ihre berufliche Zukunft konzentrieren, wie sie gestern in Tauberbischofsheim mitteilte. »Ich habe eine wunderbare Epoche in meinem Leben abgeschlossen, die mich immer mit diesem Sport verbinden wird. Nun gilt es, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Ihm widme ich in der Zukunft meine ganze Aufmerksamkeit«, erklärte die 27-Jährige, die in Kürze ein Sportmarketing-Studium beginnt. Rita König-Römer gehörte in den vergangenen sechs Jahren zur Weltelite. Ihren größten Triumph feierte sie in Sydney mit Einzel-Silber und Mannschafts-Bronze.

Start-Probleme

Die Teilnahme von Monique Garbrecht-Enfeldt (Foto) an der Sprint-Weltmeisterschaft der Eisschnellläufer ist gefährdet. »Zum jetzigen Zeitpunkt würde ein Start keinen Sinn machen. Wenn ich mich bei der WM vorstelle, will ich auf den Punkt topfit sein«, sagte die neunmalige Weltmeisterin mit Blick auf die Rennen am 22. und 23. Januar in Salt Lake City. Dort wollte die fünfmalige Titelträgerin im Sprint-Mehrkampf eigentlich erneut auf das Podest. Die 36 Jahre alte Berlinerin konnte zwischenzeitlich zwei Wochen lang aber nur eingeschränkt trainieren. Ursache ist eine Allergie, die durch die Behandlung von Zahnschmerzen mit einem Antibiotikum auftrat.

Negativ-Ergebnisse

Auch Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher ist in der vergangenen Saison zwei Mal auf Kokain getestet worden. Beide Proben fielen einem Bericht des Magazins »Sport Bild« zufolge negativ aus. Die Überprüfungen waren Bestandteil der üblichen Dopingtests, die der Automobil-Weltverband FIA jeweils Samstags nach den Qualifyings zu den 18 Grands Prix durchgeführt hat. Die überprüften Fahrer wurden jeweils ausgelost. Insgesamt führte die FIA in der WM-Saison 2004 genau 51 Tests durch, deren Ergebnisse durchweg negativ waren.

Artikel vom 05.01.2005