Nürnberg/Bielefeld (dpa/WB). Der Winteranfang und die Vorboten der Hartz-IV-Reform haben die Arbeitslosigkeit zum Jahreswechsel 2004 auf den höchsten Stand seit sieben Jahren getrieben. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember um 206 900 auf 4,464 Millionen gestiegen. Dies ist der höchste Stand seit 1997. Unter Berücksichtigung nicht mehr erfasster Teilnehmer an Trainingsmaßnahmen erreichte die Arbeitslosigkeit den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. 2004 war für die Arbeitssuchenden in Nordrhein-Westfalen das bislang schlechteste Jahr. Mit durchschnittlich 898 000 Arbeitslosen wurde der bisherige Negativ-Rekord von 1997 um weitere 14 000 deutlich überschritten. Diese Jahresbilanz zog die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf. In Ostwestfalen-Lippe suchten im Dezember 107 367 Menschen Arbeit. Gegenüber November stieg die Arbeitslosenquote von 10,1 auf 10,5 Prozent. Thema des Tages
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