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Anklage wegen
Menschenhandels


Bielefeld/Bünde (hz). Wegen des Vorwurfs des schweren Menschenhandels wird sich demnächst ein 42-Jähriger aus Bielefeld vor dem Schöffengericht in Herford verantworten müssen. Die Bielefelder Staatsanwaltschaft hat jetzt Anklage gegen den Deutschtürken erhoben - er soll unter anderem in Bünde eine 32-Jährige aus Litauen zur Prostitution gezwungen haben.
Die Frau war im Frühherbst 2003 vom 42-Jährigen in ein Bordell in die Bünder Innenstadt gebracht worden. Nachdem die 32-Jährige sich erst geweigert hatte, in einem »Club« im Münsterland zu arbeiten, machte sie der Bielefelder offenbar mit Schlägen und Drohungen in einem Wald bei Bünde gefügig. Wie die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergaben, teilten sich der Bünder Bordellbetreiber und der Deutschtürke den Dirnenlohn. Das Opfer erhielt nur 20 Euro am Tag. - Ein Termin für den Prozess gegen den Bielefelder vor dem Schöffengericht Herford steht zur Zeit noch nicht fest. Bislang bestreitet der 42-Jährige alle gegen ihn gerichteten Tatvorwürfe.

Einbrecher floh
durchs Küchenfenster
Bielefeld (WB). In der Neujahrsnacht gegen 0.30 Uhr schlug ein Einbrecher ein WC-Fenster einer Gaststätte an der Petristraße ein und kletterte auf diesem Wege in das Lokal. Als er einen Alarm auslöste, flüchtete er durchs Küchenfenster. Er hat mehrere hundert Euro erbeutet. Der Mann trug ein weißes Oberteil und hatte einen schwarzen Rucksack dabei.

Artikel vom 04.01.2005