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Faszination Eisenbahn

Abgefahren: Schon 7800 Menschen besuchten Ausstellung


Bielefeld (bp). Modelleisenbahnen faszinieren, seitdem die erste deutsche Eisenbahn 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr. Denn schon damals gab es Spielzeugeisenbahnen - wenn auch Standmodelle aus Zinn oder Blei. Inzwischen saust der ICE über die Gleise im Hobbykeller oder im Kinderzimmer - die Faszination ist geblieben.
Das Historische Museum zeigt seit dem 14. November die Ausstellung »Abgefahren - Modellbahnträume vom Tröpfler zur digitalen Modellbahn« und mehr als 7800 Besucher waren schon da. Das veranlasst das Museum, die Ausstellung auch an Tagen zugänglich zu machen, an denen sonst eigentlich geschlossen ist. Praxistest inklusive. So konnten am Neujahrstag (und noch einmal heute, Montag, und morgen, Dienstag, 4. Januar, jeweils von 11 bis 18 Uhr) eigene Modelle auf der H0-Schauanlage mit rund acht meter Gleislänge im Museum ausprobiert werden. 243 Besucher kamen allein am 1. Januar - meist Väter und Söhne.
Wer Lok und Wagen, aber (noch) keine eigene Anlage hat, der kann seine Eisenbahnen auf die Gleise setzen und fahren lassen.
Systemvoraussetzungen: Spur H0, Zweileiter Gleichstrom, DCC Digitalsystem. Analoge Gleichstrommodelle mit Märklin-Delta- oder Digitalmodelle können nur bedingt eingesetzt werden.
Zudem können die Besucher die »abgefahrene« Schau bewundern. Die Exponate reichen von Häuschen für die Anlage bis hin zum »größten Eisenbahn-Panorama der Welt«.
Am 8. und 9. Januar fährt dann die neue Spur I durchs Museum.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 13. Februar.

Artikel vom 03.01.2005