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Präsident der Weltbank geht


Washington (dpa). Weltbank-Präsident James Wolfensohn (71) will zum Ende seiner zweiten Amtszeit im Juni aufhören. Das berichtete gestern die Wirtschaftsagentur Bloomberg. Das habe Wolfensohn dem US-Fernsehsender ABC gesagt. »Ich hatte zehn Jahre, und ich glaube, das ist wahrscheinlich genug«, sagte Wolfensohn. Im Laufe des Jahres werde er sein Amt an einen anderen übergeben.
Die Aufgabe des Amtes kommt nicht überraschend. Wolfensohn hatte eine mögliche Verlängerung vom Ausgang der Präsidentenwahl in den USA abhängig gemacht. Nach US-Medienberichten soll es mehrfach Spannungen zwischen der US-Regierung und Wolfensohn über die Finanzierung und den Einsatz der Weltbank-Hilfen gegeben haben.

Artikel vom 03.01.2005