Bielefeld (WB/sas). Die zehn häufigsten Operationen in der Gynäkologie des Klösterchens, das medizinische Leistungsspektrum der Onko-Radiologie und Strahlentherapie, die zehn Hauptdiagnosen der Urologie oder die apparative Ausstattung des Franziskus Hospitals - wer sich für diese und viele andere Fragen interessiert, kann sie künftig im Internet beantwortet finden: Zum 1. Januar hat das Franziskus-Hospital seinen Qualitätsbericht allgemein zugänglich gemacht. Bereits seit November 2000 stellt sich das Haus an der Kiskerstraße als erstes Krankenhaus in Ostwestfalen der Zertifizierung - »ein klares Bekenntnis zu mehr Qualitätstransparenz im deutschen Gesundheitswesen«, sagt Geschäftsführer Dr. Georg Rüter. Mittlerweile hat die Politik eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um die im internationalen Vergleich nicht überragende Qualität des Gesundheitswesens zu verbessern; es gibt das Institut für Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit, den Krankenhausreport und eben auch die gesetzliche Pflicht zur Veröffentlichung strukturierter Qualitätsberichte für deutsche Krankenhäuser. Diese Publikationspflicht gilt ab 1. Januar 2005, allerdings haben die Krankenhäuser bis Ende August Zeit, ihr nachzukommen. »Wir wollen uns dieser Pflicht aber so früh wie möglich stellen. Der Bericht orientiert sich an den Vorgaben, die die Spitzenverbände der Krankenkassen, Bundesärztekammer und die Deutsche Krankenhausgesellschaft herausgearbeitet haben«, erklärt Rüter. »Der Bericht ist deshalb bewusst nüchtern gestaltet, um eine hohe Vergleichbarkeit mit anderen Häusern zu ermöglichen; er gibt Auskunft über Diagnostik und Therapiemöglichkeiten, Fachabteilungen und konkrete Leistungsdaten.« Interessierte können sich informieren unter: www.franziskus.de
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