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Rodel-Heimspiel
in Oberhof


Oberhof (dpa). Bei den letzten beiden Weltcup-Rennen in Übersee hat Rodel-Senkrechtstarter David Möller beeindruckende Siege eingefahren, doch ausgerechnet vor heimischer Kulisse überwiegt bei dem Oberhofer zum Start ins Neue Jahr die Skepsis. »Ehrlich gesagt zählt Oberhof nicht gerade zu meinen Lieblingsbahnen«, gesteht der 22-Jährige vor seinem Auftritt am Wochenende im heimischen Eis-Labyrinth. »Ich bin halt zu groß, um mich dort durch die Kurven zu schlängeln.«
Auch Thomas Schwab schätzt die Chancen seines Weltmeisters vorsichtig ein: »Oberhof gehört nicht zu seinen stärksten Bahnen«. Doch nicht nur wegen Möllers Siegen in Lake Placid und Calgary setzt der Bundestrainer auf ihn. Neben dem Weltmeister ist immer mit Georg Hackl zu rechnen: Zwar fuhr der 38-Jährige in dieser Saison bisher am Siegerpodest vorbei, doch er hofft weiter auf seinen 33. Weltcup-Erfolg - und damit auf die Einstellung des Weltrekordes, den der nicht mehr aktive Österreicher Markus Prock hält.

Artikel vom 31.12.2004