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Land fördert Kommunen

14 Millionen Euro flossen für die Städtebauförderung

Von Ernst-Wilhelm Pape
Detmold (WB). Die Bezirksregierung Detmold hat 2004 insgesamt 14 Millionen Euro unter anderem für Maßnahmen zur Stärkung von attraktiven Innenstädten in Ostwestfalen-Lippe bewilligt.
Andreas Wiebe: Die Förderquote wurde nicht gesenkt.
Ferner wurde nach Angaben der Bezirksregierung der Umbau und die Umnutzung von Bahnhofsgebäuden, die Aufbereitung von Brachflächen sowie die Fortsetzung von Sanierungen in den historischen Stadtkernen finanziell gefördert.
Das Geld stamme überwiegend aus Fördertöpfen des Landes Nordrhein-Westfalen und wurde insbesondere für die Programme »Ab in die Mitte«, »Stadt macht Plätze« und die Initiativen zum Stadtmarketing sowie zum Leerstandsmanagement zur Verfügung gestellt, sagte die Sprecherin der Bezirksregierung, Manuela Morath, dieser Zeitung.
Unter anderem seien die Fußgängerzone in Bielefeld, der Bereich Göbenstraße in Herford, das Stadtmarketing in Bad Driburg und das Leerstandsmanagement in Lage und Minden gefördert worden. »Ich freue mich, dass es uns trotz der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen gelungen ist, die Förderquote auf dem Vorjahresniveau zu halten,« betonte Regierungspräsident Andreas Wiebe.
ÊEinen weiteren Schwerpunkt der Städtebauförderung bildeten Bahnhöfe samt Umfeld. Bewilligt wurde Geld für den Umbau der Empfangsgebäude in Detmold, Bielefeld, Lügde, Rahden und Espelkamp sowie für Maßnahmen zur Brachflächenaufbereitung in Bünde und Paderborn.
ÊAuch für die Umnutzung denkmalwerter Bausubstanz wurden Fördermittel bereitgestellt. So konnte insbesondere der Umbau der Klosteranlage Marienmünster zu einer Begegnungsstätte mit musikalischem Schwerpunkt finanziert werden. Insgesamt wurden allein für diese Maßnahme 2003 und 2004 1,4 Millionen Euro öffentliche Gelder zur Verfügung gestellt.
Von der Förderung profitierten auch die Alte Tischlerei in Bielefeld, die zu einem Filmhaus umgebaut wird, sowie das Widukindmuseum in Enger, Schloß Corvey in Höxter sowie die Umnutzung historischer Gebäude in Gütersloh (Jugendzentrum) und Rheda-Wiedenbrück (Museum).

Artikel vom 31.12.2004