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Museum für
Auswanderer


Hamburg (dpa). Ein Auswanderermuseum im Hamburger Stadtteil Veddel soll an die mehr als fünf Millionen Emigranten erinnern, die von dort aus im 19. und 20. Jahrhundert nach Übersee aufgebrochen sind. Der Senat bewilligte gestern sechs Millionen Euro für das insgesamt neun Millionen Euro teure Projekt. Der Rest soll über Spenden finanziert werden. Neben der Realisierung des Museums »BallinStadt« wurde auch eine Dauerausstellung »Hamburg als Auswandererstadt« im Museum für Hamburgische Geschichte beschlossen. Zwischen 1850 und 1934 waren über den Hamburger Hafen 5,2 Millionen Menschen zumeist in die Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert. Das belegen detaillierte Schiffslisten.

Artikel vom 30.12.2004