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TuS Quelle fehlten 43 Sekunden

Zwischenrundengruppe B: DSC Arminia (A) und VfR Wellensiek weiter

Bielefeld (WB/fbr). Mit dem DSC Arminia (A) und dem VfR Wellensiek qualifizierten sich die beiden Favoriten für die Endrunde in Jöllenbeck. Pech hatte C-Ligist TuS Quelle, der den zweiten Platz in den letzten 43 Sekunden der Partie gegen Wellensiek verspielte.

Gleich im zweiten Match prallten mit den DSC Amateuren und VfR Wellensiek die beiden vermeintlichen Favoriten aufeinander. Arminen-Trainer Miron Tadic hatte seine Formation gegenüber der Vorrunde nur auf einer Position geändert. Für den Youngster Yusuf Tumani war Pascal Röber ins Team gerückt. Die Kombination aus Jugend- und Seniorenspielern erwischte diesmal einen besseren Start als in der Vorrunde und war die technisch und kombinationssichere Mannschaft. Am Ende stand nach Treffern von Tekin Gültekin und Engin Yildiz der verdiente 2:0-Sieg fest.
Anschließend musste der DSC sofort wieder gegen den Überraschungssieger des Auftaktspieles, TuS Quelle, ran. Der C-Ligist hatte den Bezirksligisten VfL Ummeln mit 4:3 bezwungen. Das mit einigen ehemaligen Spielern von Teutonia Altstadt bestückte Team hatte nach Treffern von Sgurski (2), Baytemur und Saka schon mit 4:1 geführt. Dank des Treffers von Pasal Röber kamen die Arminen zum zweiten Sieg in Folge. »Ich bin zufrieden. Auf diese Leistung können wir aufbauen«, meinte DSC-Trainer Miron Tadic, der aber auch den Gegner Quelle lobte. »Sie haben uns mehr gefordert als Wellensiek.« In der Tat musste Arminen-Keeper Fatih Kalintas einige Male sein Können unter Beweis stellen, um den Ausgleichstreffer zu verhindern.
Mit dem 2:0 Erfolg (Treffer Akbulut, Redecker) gegen Ummeln brachte sich Wellensiek wieder zurück ins Rennen. Allerdings benötigte der VfR ein Sieg gegen Quelle, um das von Trainer Rüdiger Fritz formulierte Ziel »Endrunde« zu realisieren. Es war ein packendes Match um Platz zwei, denn 43 Sekunden vor Schluss sah es beim 3:3-Zwischenstand so aus, als sollte erstmals ein C-Ligist in die Endrunde einziehen. Doch Karim Ayed zerstörte alle Hoffnungen des TuS. Sein Schuss prallte vom Innenpfosten an den Rücken vom Queller Keeper ins Tor. Als zehn Sekunden später Harry Hoff-mann auf 5:3 erhöhte, löste Wellensiek das Ticket für die heutige Endrunde. Die maximale Quote von neun Punkten erreichte Favorit DSC mit einem 6:3-Erfolg gegen Ummeln.

Artikel vom 30.12.2004