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Strompreise steigen

Grünes Licht für RWE - 3,11 Euro Mehrkosten

Strom kostet ab 2005 sechs Prozent mehr.

Düsseldorf (Reuters/WB). Die RWE-Töchter RWE Westfalen-Weser-Ems und RWE Rhein-Ruhr erhöhen zum 1. Januar 2005 ihre Strompreise. Diese würden um 0,92 Cent pro Kilowattstunde erhöht, teilten die RWE Westfalen-Weser-Ems und die RWE Rhein-Ruhr gestern mit. Das sei vom zuständigen nordrhein-westfälischen Ministerium für Energie genehmigt worden. Das Ministerium habe aber einen Abschlag gegenüber den ursprünglichen Preisplänen durchgesetzt, sagte eine Sprecherin des Versorgers RWE Westfalen-Ems. Der Rechnungsbetrag eines durchschnittlichen Haushaltskunden werde sich nun pro Monat um 3,11 Euro erhöhen.
Bei den Erdgaspreisen für Haushalts- und Kleingewerbekunden dreht der Versorger ebenfalls an der Preisschraube: Hier sollen die Preise um 0,4 Cent pro Kilowattstunde steigen. Durchschnittsverbraucher können nun damit rechnen, pro Monat 6,67 Euro mehr zahlen zu müssen. Von den Preiserhöhungen sind im größten Versorgungsbereich der RWE etwa 3,6 Millionen Kunden betroffen, darunter in der Region Haushalte in Rheda-Wiedenbrück, Rietberg sowie den Kommunen westlich von Bielefeld. Zuletzt hatte der Konzern hier seine Strompreise für Haushaltskunden Anfang 2004 um etwa drei Prozent erhöht. Die im Sommer angekündigten Preiserhöhungen hatten in der Öffentlichkeit große Proteste ausgelöst.

Artikel vom 29.12.2004