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Zusammenspiel soll klappen


Diesmal soll es funktionieren: das nicht so ganz einfache Zusammenspiel von Speditionen, Lastwagen, Satelliten und Kontrollbrücken, um die Maut streckengerecht zu erheben. So kostet künftig die Tour von Aachen nach Dresden 75 Euro, von Flensburg nach Basel 116 Euro und von Frankfurt/Oder nach Enschede 67 Euro. Toll Collect selbst rechnet mit Startschwierigkeiten. Auf den 12 000 Kilometern Autobahnnetz hat man 53 Orte ausgemacht, wo es Probleme geben könnte. Die Grenzübergänge im badischen Kehl, im brandenburgischen Frankfurt an der Oder und Waidhausin Bayern gehören ebenso dazu wie der Hamburger Hafen oder der Frankfurter Flughafen. In den ersten Wochen hat das Konsortium deshalb mehr als 5000 Helfer im Einsatz. Von Anfang an werden auch die Kontrolleure des Bundesamtes für Güterverkehr unterwegs sein. 500 Mitarbeiter haben den Auftrag, alle Lkw-Fahrer aufzuspüren, die sich vor der Bezahlung der durchschnittlich 12,4 Cent pro Kilometer drücken wollen. Mautpreller zahlen mindestens 75 Euro zusätzlich zur Gebühr. Wiederholungstäter müssen mit bis zu 20 000 Euro rechnen.

Artikel vom 29.12.2004