An der Sparrenburg gefeiert: Marcus Biehl gewinnt den 33. Hermannslauf
Von Werner Jöstingmeyer . Bielefeld (WB). Ebenso rasant wie der Kalender seine Blätter verlor, produzierten die Bielefelder Sportler und Vereine Schlagzeilen im Jahr 2004. Titel, Tränen und Triumphe. Mal ganz oben auf dem Treppchen, mal abgeschlagen weit unten im Tal der Enttäuschungen. Sportliche Erfolge sind nicht programmierbar. Dennoch gabs im abgelaufenen Wettkampfjahr eine ganze Fülle von bemerkenswerten Veranstaltungen und Leistungen.
Arminias Profis und Amateure sowie der TuS Dornberg sorgten in erster Linie im Fußballgeschehen für große Schlagzeilen. Im Handballbereich wurde zwar die Ehe zwischen Altenhagen/Heepen und Jöllenbeck/SCB 04/26 geschieden, doch die HSG 02 schaffte immerhin den Klassenerhalt in der Regionalliga. In die 2. Bundesliga kletterten die Volleyballer der Telekom Post-SV und die Basketball-Damen der SV Brackwede. Zudem wurden in den vielen sogenannten Randsportarten unzählige Erfolge gefeiert. So gratulierte Bielefeld u.a. Monika Sikora-Weinmann von der Behindertensportgemeinschaft zu ihrem Tischtennissieg bei den Paralympics im griechischen Athen. Der Bielefelder Lauf-Klassiker wurde zum 33. Mal am Hermannsdenkmal im Lipperland gestartet. Veranstalter TSVE freute sich über den Sieg des Brackweders Marcus Biehl und die Rekordteilnehmerzahl von 7 000 Startern. Am 12. September stand der Ostwestfalendamm ganz im Zeichen des »1. run & roll day«, den der TSVE 1890 ebenfalls organisierte. Am Start 5000 Aktive und 40 000 Zuschauer an der Betonpiste. Zumindest hier siegte der Sport in seiner ganzen Breite. Die Leinenstadt zeigte viele Facetten der sportlichen Bestätigung.
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