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Trainiert von Rainer Koßler qualifizierte sich das Team der Schule am Möllerstift als Tabellenzweiter für die Zwischenrunde, die im März ausgetragen wird.

Mit bestem Torverhältnis in nächste Runde

Fußball-Team der Schule Am Möllerstift erfolgreich beim landesweiten Lebenshilfe-Turnier


Brackwede (WB). Am 19. landesweiten Fußballturnier der Lebenshilfe beteiligen sich in der Saison 2004/2005 mehr als 50 Mannschaften aus Sonderschulen für geistig behinderte Menschen. Kurz vor Weihnachten wurden traditionell die Vorrundenspiele der Regionalgruppe IX in der Turnhalle der Diakonischen Stiftung Wittekindshof in Bad Oeynhausen-Volmerdingsen ausgetragen. Dabei belegte die Schule am Möllerstift einen hervorragenden zweiten Platz.
Teilgenommen hatten neben der Schule am Möllerstift die gastgebende Wittekindshofer Schule und Mannschaften aus Minden, Lemgo, Hiddenhausen und Lübbecke, die mit kleinen Fanclubs angereist waren. Obwohl alle Mannschaften mit dem festen Vorsatz gekommen waren, sich für die Zwischenrunde im März zu qualifizieren, gab es weder auf dem Spielfeld noch unter den Zuschauern ein bloßes Gegeneinander. Ehrgeiz und Fairness prägten die Vorrunde.
Da das Leistungsniveau der Mannschaften sehr ähnlich war, fiel die Entscheidung knapp aus. Obwohl die Mannschaft der Bielefelder Schule Am Möllerstift mit 10:2 Toren am Ende das bessere Torverhältnis hatte, gewann nach Punkten die Wichernschule aus Minden die Vorrunde.
An den Sonderschulen für Menschen mit geistigen Behinderungen hat sich der Frauenfußball scheinbar noch nicht richtig durchsetzen können, da nur in der Mannschaft der Schule am Buschkamp aus Lübbecke zwei Schülerinnen aktiv auf dem Spielfeld um den Ballbesitz kämpften.
Die Fußballmannschaft der Schule Am Möllerstift, von Sportlehrer Rainer Koßler trainiert, konnte sich als Zweitplatzierte für die Zwischenrunde qualifizieren. Die wird im März ausgetragen, bevor dann kurz vor den Sommerferien die Finalspiele stattfinden, in denen sich die leistungsstärksten Schulmannschaften aus ganz Nordrhein-Westfalen gegenüberstehen werden.

Artikel vom 29.12.2004