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Unterrichtsstart in Senne
künftig erst um 8.30 Uhr

Neue Schulbeginn-Zeiten geplant - 7.30 Uhr in Sennestadt

Senne/Sennestadt (pss). Auf die Schülerinnen und Schüler Senner und Sennestädter Schulen kommen neue Schulanfangszeiten zu.
Dies sieht ein Konzept vor, das das Amt für Schule und Städtische Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen erarbeitet hat und das jetzt in den Schulen diskutiert werden soll. Ausgenommen sind - bis auf die Senner Bahnhofschule - die Grundschulen. Diesem Konzept nach sollen demnächst in Sennestadt die Hans-Ehrenberg-Schule, die Theodor-Heuss-Realschule, die Vennhofschule und die Adolf-Reichwein-Schule um 7.30 Uhr mit dem Unterricht beginnen.
In Senne sollen die Hauptschule und die Realschule im Schulzentrum an der Klashofstraße um 8.30 Uhr in den Unterricht starten. Ebenso die Bahnhofschule, die, weil sie viele Fahrschüler hat, als einzige Grundschule mit einbezogen wird. Ausgenommen bleiben noch die Schulen in Brackwede. In Mitte soll für das Cecilien- und Helmholtz-Gymnasium und für die Kuhlo-Realschule der Unterrichtsbeginn um 8.20 Uhr erfolgen.
Damit geht das Konzept der Entzerrung zum morgendlichen Schulbeginn, das zu einer Fahrtkostenreduzierung führen soll, in die 2. Stufe, erklärt Amtsleiter Georg Müller auf Anfrage. Zuvor waren im Herbst 2003 in Jöllenbeck die Schulanfangszeiten auf 7.30 Uhr geändert worden.
Was dort zu erheblichen Protesten von Schülern, Lehrern und Eltern geführt hatte, die letztlich aber nichts bewirkten. Als »sinnvoll und sparsam« hatte moBiel seinerzeit das Konzept verteidigt.
Das vom Schulamt entwickelte Konzept sei den Schulen zugestellt worden und soll dort nun diskutiert werden. In einer nächsten Stufe soll dann zusammen mit dem Amt für Schule »der gordische Knoten durchschlagen« werden, wie es Müller ausdrückt.
In Kraft treten soll es möglichst schon zum nächsten Fahrplanwechsel bei mobiel und der BVO Anfang April 2005.

Artikel vom 28.12.2004