Frankfurt (dpa). Die Deutsche Bank hat sich von weiteren Immobilien in Deutschland getrennt. 109 überwiegend selbst genutzte Gebäude gehen für etwa 300 Millionen Euro an den US-Investor Eurocastle Investment, teilte die Bank gestern mit. Die Immobilien liegen vorwiegend in Innenstadtlagen kleinerer bis mittlerer Städte. Die Bank werde die Gebäude zum größeren Teil als Mieter weiter nutzen. Die Filialen blieben erhalten. »Mit dieser Transaktion verfolgt die Deutsche Bank die Strategie, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und die Ausnutzung des verfügbaren Kapitals weiter zu optimieren«, erklärte ein Sprecher der Bank. Vor gut einem Jahr hatte die Deutsche Bank bereits Immobilien in Deutschland und Europa für mehr als eine Milliarde Euro an die Blackstone Group (USA) verkauft. Nach Angaben eines Bank-Sprechers hat das Geldhaus nach beiden Verkäufen noch Immobilien in Deutschland im Buchwert von 500 Millionen Euro.