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Preisrutsch in Herford

Ring Deutscher Makler: Mieten meist stabil


Bielefeld/Köln (WB/ef/dpa). Die Preise für Eigenheime sind in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr in Ballungsräumen überwiegend stabil geblieben. Auf dem Land gaben sie dagegen örtlich nach. Das teilte der NRW-Verband des Rings Deutscher Makler gestern in Köln mit.
Während die Preise für gebrauchte Häuser im Raum Köln/Bonn sich kaum änderten, sanken sie beispielsweise in Bad Oeynhausen, Herford, Iserlohn und Rheda-Wiedenbrück um bis zu zehn Prozent. In Düsseldorf wurden Reihenmittelhäuser im Jahresverlauf um fünf Prozent teurer.
Besonders schlecht seien derzeit Neubauten an den Mann zu bringen, die bis zu 250000 Euro kosten. »Dies liegt an der geänderten Eigenheimförderung, wonach bei Neubauten seit 2004 die Finanzspritze halbiert wurde«, so der Verband.
Die Mieten blieben überwiegend stabil. Ausnahmen gibt es in den Universitätsstädten. In Münster stiegen sie im Neubau-Erstbezug in guter Lage um fünf Prozent auf 8,90 Euro, in Bielefeld stiegen Altbaumieten in guten Lagen um zwölf Prozent auf 5,60 Euro.
Die leer stehende Bürofläche stieg in Düsseldorf auf zwölf, in Köln auf sieben, in Münster und Duisburg auf zwei Prozent.

Artikel vom 28.12.2004