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Überprüfung nur nach Widerspruch

Stadt und Arbeitsagentur haben 18 507 Hartz-IV-Anträge bearbeitet


Bielefeld (MiS). 18 507 Anträge auf Arbeitslosengeld II sind bis kurz vor Weihnachten in Bielefeld gestellt worden. Das Gros der Bescheide geht in diesen Tagen bei den Empfängern der Hartz-IV-Leistungen ein. Die Widerspruchsfrist beträgt vier Wochen - gerechnet ab 1. Januar.
In Bielefeld kümmert sich vom Jahreswechsel an eine Arbeitsgemeinschaft aus Stadt und Arbeitsagentur (»Arbeit Plus in Bielefeld») um die Belange der Hartz-IV-Empfänger. Sie nimmt am 3. Januar offiziell ihre Arbeit auf. In Raum 2 des früheren Arbeitsamtes an der Karl-Eilers-Straße 14-18 richtet »Arbeit plus« eine Widerspruchsstelle ein. Deren Rufnummer steht noch nicht fest, wird aber kurzfristig bekannt gegeben.
Rückfragen zu vorliegenden Bescheiden sind auch im Info-Bereich der Arbeitsagentur an der Werner-Bock-Straße (Erdgeschoss links) möglich. Das Beschwerdetelefon der Agentur ist wegen der notwendigen Umzüge im Zuge der Gründung von »Arbeit plus in Bielefeld« nur noch am heutigen Dienstag, nicht aber am 29. und 30. Dezember, geschaltet. Unter der Rufnummer 0521/587-1388 stehen vier Mitarbeiter zur Verfügung, die allgemeine Auskünfte geben und sich auch um Einzelfälle kümmern.
Joachim Schwarz, als Teamleiter bei der Arbeitsagentur für die Einführung des Arbeitslosengeldes II zuständig, betont, dass Hartz-IV-Bescheide nicht automatisch, sondern nur nach Vorliegen eines Widerspruchs nochmals überprüft werden.
Auch das Arbeitslosenzentrum Bielefeld, Werner-Bock-Straße 17 (gegenüber der Arbeitsagentur), informiert Betroffene über mögliche Widerspruchschancen.

Artikel vom 28.12.2004