Die Bürger haben in diesem Jahr mehr Geld für Geschenke ausgegeben als 2003. Foto: AP
Von Edgar Fels Bielefeld/Paderborn (WB). Ein Tag vor Heiligabend hat der Einzelhandelsverband (EHV) Ostwestfalen-Lippe am Donnerstag ein positives Resumee des Weihnachtsgeschäftes gezogen. »Wir rechnen mit einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr«, sagte Jörg Beyer vom EHV. »Das ist mehr als positiv«, sagte Beyer weiter. Dabei hätten die Einzelhändler noch im November ein leichtes Minus in Kauf nehmen müssen. Die Monate November und Dezember seien für viele Branchen des Einzelhandels (Parfümerien, Juweliere) die traditionell stärksten. In dieser Zeit machten sie ein Viertel ihres Umsatzes. Der Einzelhandel rechnet auch für den Heiligabend nochmals mit einem großen Andrang von Geschenkekäufern. Viele Geschäfte haben bis 13 oder 14 Uhr geöffnet. Nach Angaben von Jörg Beyer habe die Branche trotz des schwachen Novembers das angestrebte Umsatzplus von einer Milliarde Euro erreicht. Insgesamt seien in Deutschland Waren im Wert von 69,6 Milliarden Euro umgesetzt worden , teilte laut Beyer der Zentralverband des Deutschen Einzelhandels mit. Dies entspreche knapp einem Fünftel des Gesamtjahresumsatzes. Mit dem 24. Dezember ist das Weihnachtsgeschäft nicht vorbei. Jedes fünfte Geschenk ist Bargeld oder ein Gutschein. Zeit zum Einkaufen bietet das Jahr 2004 noch genug Zeit. Bis zum Silvestertag folgt eine fast komplette Verkaufswoche. Hinzu komme, dass viele Weihnachtsmärkte noch geöffnet sind und für festliche Stimmung sorgen. Beyer: »Vielleicht werden aus 1,5 Prozent ja noch 1,9 Prozent.«
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