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Menschen in
unserer Stadt
Heike Bremer
Akademieleiterin

Ein prächtig geschmückter Weihnachtsbaum ist für Heike Bremer »Pflicht«. Bei den Geschenken ist die 37-jährige Akademieleiterin zurückhaltender. Für die »Großen« müssen sie nicht allzu üppig ausfallen, bei ihrer kleinen Tochter Katharina, zwei Jahre jung, ist das natürlich etwas anderes. »Die schneidet schon ganz gut ab«, formuliert es die Mutter viel sagend.
Zwischen den Jahren kann Heike Bremer eine kleine Verschnaufpause einlegen und ein paar Tage Urlaub machen. Dann, nach Neujahr, geht es in der »Akademie 50plus« wieder richtig rund. Heike Bremer hat bereits aufregende Wochen hinter sich: Im November übernahm sie die Leitung der Bildungseinrichtung für ältere Menschen, die aus der Senioren-Akademie hervorgegangen war und jetzt unter dem Dach des ESTA-Bildungswerkes weiterbesteht. Die Abkürzung ESTA steht für »Europäische Staatsbürgerakademie«.
Die »Akademie 50plus« wurde neu ausgerichtet, Programmschwerpunkte wurden neu gesetzt. Sprach- und Computerkurse sind gefragt, aber auch Angebote zu Wellness und Gesundheit. Heike Bremers Ziele: Für reife Menschen in Bielefeld, die sich beruflich oder allgemein weiterbilden möchten, soll die »Akademie 50plus« einmal die erste Anlaufstelle werden. »Man lernt schließlich nie aus.« Gerade ist das neue Programm der Akademie erschienen, Informationen sind unter der Rufnummer 05 21 / 5 60 38 13 erhältlich.
Heike Bremer ist in Celle geboren und aufgewachsen. In Berlin Münster und im sibirischen Irkutsk studierte sie Russisch und Biologie, wollte eigentlich Lehrerin werden. Doch nach dem Staatsexamen eröffnete sich beim ESTA-Bildungswerk eine berufliche Perspektive. Sie arbeitete in verschiedenen Funktionen, zuletzt als PR-Referentin.
Beruf und kleines Kind - da sind die Freizeitaktivitäten momentan eingeschränkt. Doch das regelmäßige Laufen ist für Heike Bremer Pflicht, gerade auch in der kalorienreichen Zeit rund um Weihnachten. »Einmal in der Woche geht es mit meinem Mann auf eine Laufrunde in den Teutoburger Wald«, erzählt sie. Und dass sie eine engagierte Läuferin ist, zeigt, dass sie auch den Hermannslauf schon absolviert hat. Michael Schläger

Artikel vom 24.12.2004