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Heftige Schneestürme

22 Gebirgspässe in Spanien gesperrt


Madrid (dpa). Spanien hat zu Weihnachten einen Kälteeinbruch erlebt. Der Norden des Landes war gestern zu einem großen Teil eingeschneit. In den Regionen Galicien, Asturien, Kantabrien und Kastilien-León mussten 22 Gebirgspässe nach Schneestürmen gesperrt werden. Mehr als 60 Bergstraßen waren nach Angaben der Polizei nur noch mit Schneeketten befahrbar.
Auch in tiefer gelegenen Gegenden schneite es. Im Zentrum Spaniens herrschte Nachtfrost. Die Behörden hatten fast für das ganze Land mit Ausnahmen der Kanarischen Inseln Unwetteralarm gegeben. Eine Front mit polarer Kaltluft zog über das Land hinweg und führte in fast allen Landesteilen zu einem Temperatursturz.
Für die Ferieninsel Mallorca und die spanische Mittelmeerküste sagten die Meteorologen Sturm und Graupelschauer voraus. Auf Teneriffa schneite es am Samstag auf dem Gipfel des Teide. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, denn der Berg auf der kanarischen Insel ist mit 3718 Metern der höchste in ganz Spanien.

Artikel vom 27.12.2004