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Prinz hat Glück

Prinz Harry (Foto) wird für seine Schlägerei mit einem Fotografen nicht zur Rechenschaft gezogen. Britische Medien berichteten gestern, die Anklagebehörde habe zunächst eine offizielle Verwarnung gegen die Nummer drei der britischen Thronfolge in Betracht gezogen, dann aber entschieden, dass dies nicht im öffentlichen Interesse sei. Harry (20) war im Oktober als erstes Mitglied der britischen Königsfamilie in eine Rauferei in der Öffentlichkeit verwickelt worden. Beim Verlassen eines Nachtclubs geriet er in London mit Paparazzi aneinander. Einer der Fotografen trug eine blutige Lippe davon. Beide Seiten beschuldigten sich damals gegenseitig, die Schlägerei begonnen zu haben. Der jüngere Bruder von Prinz William (22) war zuvor schon durch Drogenkonsum und als »Playboy-Prinz« ins Gerede gekommen.

Konzertkönig

Der amerikanische Popsänger Prince (Foto) ist mit seiner »Musicology«-Tour zum »Konzertkönig« avanciert. Seine Welttour durch 96 Städte brachte ihm 87,4 Millionen Dollar (64,6 Millionen Euro) ein, berichtete die »New York Post« und berief sich dabei auf das Fachblatt »Pollstar«. Zweite wurde Celine Dion, die mit ihren Auftritten im Caesar's Palace in Las Vegas 80,4 Millionen Dollar verdiente. Madonna schaffte es mit ihrer »Re-Invention«-Tour dagegen nur auf Platz drei. Unter den jüngeren Stars schafften R&B-Sänger Usher und Rocker John Mayer die 20-Millionen-Dollar-Marke mit ihren Konzerten. Nach Angaben von »Pollstar«-Chefredakteur Gary Bongiovanni sind die schon etwas betagteren Fans von Stars wie Prince und Elton John eher bereit, 158 Dollar (117 Euro) und mehr für ein Ticket auszugeben.

Artikel vom 27.12.2004