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Lichtblicke, Lieder und Benefizspiele

Viele Fußball-Bundesligisten treten für benachteiligte Menschen an


Bielefeld (WB/dpa). Die Fußball-Bundesligavereine haben sich in der Weihnachtszeit verstärkt für sozial Benachteiligte, behinderte und kranke Menschen engagiert. Mit einer außergewöhnlichen Aktion unterstützt der VfL Bochum das Projekt »Lichtblicke«. Bei einer am Donnerstag beginnenden und bis zum 2. Januar 2005 laufenden Internet-Auktion kann ein Tag als Co-Trainer an der Seite von Chefcoach Peter Neururer ersteigert werden. Der Erlös soll in Not geratenen Familien mit Kindern zu Gute kommen.
Für die Aktion »Roter Keil«, ein Netzwerk gegen Kinderprostitution, haben Borussia Dortmunds Profis Christoph Metzelder und Sebastian Kehl Tannenbäume zum Fest verkauft. Außerdem hat das BVB-Team eine Dortmunder Kinderklinik besucht und die Kleinen mit Fan-Artikeln beschert. Finanziell unterstützte der Hamburger SV einmal mehr die Kinderkrebsstation der Universitätsklinik der Hansestadt. Ihre Gesangs-Qualitäten stellten, angeführt von Kapitän Jens Nowotny, ein halbes Dutzend Spieler von Bayer 04 Leverkusen für den guten Zweck unter Beweis. Sie nahmen eine CD mit dem Klassiker »We are the world« und einigen Weihnachtslieder auf. Zwei Euro von jeder verkauften CD gehen an das Kinderhospiz in Olpe bei Köln. »Ich habe selber Kinder und finde es beeindruckend, dass es in der Not ein solches Kinderhospiz gibt«, sagte Kapitän Nowotny.
Eine Benefiz-Aktion plant Arminia Bielefeld zu Gunsten der Hinterbliebenen von zwei Schulkindern, die bei einem Lkw-Unfall ums Leben kamen. Und seit Wochen laufen in Berlin bereits Hilfsaktionen für den Leukämie kranken Hertha-Fan Benny Bienert. Tausende Anhänger auch anderer Vereine haben für ihn Blut gespendet und ihm finanziell geholfen.

Artikel vom 27.12.2004