Wolfgang Brinkmann unterstützt Schulbauernhof und Theaterstiftung
Ummeln (ho). Eigentlich hatte er sich zu seinem 60. Geburtstag statt persönlicher Geschenke Spenden für die Theater-Stiftung oder den Schulbauernhof in Ummeln gewünscht. Dass er jetzt beide Einrichtungen bedenken konnte, freute Wolfgang Brinkmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, sehr: auf den Spendenkonten gingen nämlich 18920 Euro ein.
»Damit ist mein Wunsch weit mehr als erfüllt«, sagte Brinkmann bei der Spendenübergabe an Günther Tiemann, Vorstandsvorsitzender der Theaterstiftung und Manfred Hofmeister, Vorsitzender des Fördervereins des Schulbauernhofes in Ummeln. Und so brachte Brinkmann denn auch zwei überdimensionale symbolische Schecks mit. 8 000 Euro erhielt der Schulbauernhof, 10 920 Euro die Theaterstiftung. Beiden Einrichtungen ist der rührige Stadtwerke-Geschäftsführer eng verbunden: Als Vorsitzender des Stiftungsrates der Theaterstiftung engagiert sich Brinkmann für, wie er sagte, »unser Theater, das ein Theater für die Bürger ist«. Und der Schulbauernhof liegt dem gebürtigen Ummelner »am Herzen, weil hier meine Heimat ist«. Er schätze die Arbeit des 1983 gegründeten Schulbauernhofes sehr, habe die Entwicklung auch in der Zeit seiner Ratstätigkeit begleitet. »Die Mitarbeiter dieses wichtigen pädagogischen Projekts haben seit Jahren unermüdlich viel geleistet«. Tausende Kinder hätten hier schöne und erlebnisreiche Tage mit natur- und sachbezogenem anschaulichen Praxis-Unterricht verbracht. Manfred Hofmeister, Vorsitzender des Fördervereins, unterstrich, dass der Ummelner Schulbauernhof nicht nur ein pädagogischer Betrieb sei, sondern auch ein herkömmlicher Bauernhof mit Felderwirtschaft und natürlich Tierhaltung. Und die Spende komme gerade recht. »Wir müssen unbedingt in unsere Technik investieren«. Für Traktor und Anhänger sei eine Überholung dringend notwendig, um die Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Der Einbau von Auflaufbremsen und festen Sitzbänken sei notwendig, damit die Kinder auf den Anhängern mit zur Feldarbeit fahren dürften. Zudem bedürfe der Heuwender, der bei der letzten Ernte kaputt gegangen sei, einer dringenden Reparatur. »Und wenn noch Geld übrig bleibt, steht ein hydraulischer Holzspalter auf unserem Wunschzettel. Manfred Hofmeister verriet, dass der Schulbauernhof sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreue. »Bis Mitte 2007 sind wir praktisch schon ausgebucht, unsere Gäste kommen zum Teil von weit her«. Auch Günther Tiemann, Vorstandsvorsitzender der Theaterstiftung, freute sich über den Spendenscheck, bedankte sich herzlich. »Das ist ein beachtlicher Baustein für die Sanierung unseres Theaters, wir ersparen uns damit teure Darlehn«. Der Spendentopf sei inzwischen auf 1,642 Millionen Euro gewachsen. »Wolfgang Brinkmann hat uns nicht nur mit seiner großzügigen Spende überrascht, er schenkt uns durch sein Engagement im Stiftungsrat auch seine Zeit«.
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