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Zwanziger fördert
Wettbewerbsfrieden

DFB-Präsident trifft die Regionalligisten

Frankfurt am Main/Paderborn (WB/pk). »Er hat sich klar positioniert. Das war positiv.« Zufrieden kehrte Michael Born, Geschäftsführer des SC Paderborn 07, aus der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main zurück.

Dort hatte sich der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Dr. Theo Zwanziger, am Mittwoch mit Vertretern aller Amateurvereine der Regionalligen getroffen. »Zwanziger will den Wettbewerbsfrieden wieder herstellen«, bilanzierte Born.
Das größte Ärgernis der Klubs ist das Mitwirken der Bundesliga-Amateure in der Regionalliga (sieben Teams in Norden, vier im Süden). »Das ist Wettbewerbsverzerrung«, so der Tenor der Anwesenden. An der Existenz dieser Amateure in der dritten Liga wird sich vorläufig nichts ändern, aber einige Statuten sollen möglichst schon zur Saison 2005/2006 modifiziert werden. So soll der Ausbildungscharakter der Amateur-Mannschaften von Bundesligisten wieder gewährleistet sein und maximal nur noch drei Ü 24-Spieler eingesetzt werden dürfen.
Um den Amateurvereinen in der Regionalliga mehr Freiheit zu gewähren, will sich der Präsident auch dafür einsetzen, dass die Regelung, sechs U 24-Spieler (davon zwei U 21) im 18er-Kader haben zu müssen, gestrichen wird. Des weiteren soll eine Kommission aus zweiter Liga und Regionalliga gegründet werden, um auf dem Bundestag 2006 zu bewirken, dass über die Zusammensetzung der dritten Liga (ein- oder zweigleisig, mit Amateurmannschaften oder ohne) diskutiert wird.

Artikel vom 23.12.2004