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Friebel kandidiert nicht

Pastor unterstützt Wahlalternative inhaltlich

Schlangen (mai). Pastor Dr. Thomas Friebel will am 15. und 23. Januar zu Landesdelegiertenkonferenzen der »Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit« fahren, aber nicht für die in Gründung befindliche Partei kandidieren, sagte er jetzt der SCHLÄNGER ZEITUNG.

»Ich will vor allem inhaltlich am Programm mitarbeiten«, berichtete Friebel. Bei einem zweiten Informationsabend habe er einige neue Gesichter begrüßen können, sehr groß sei die Resonanz auf diese Treffen in Schlangen bisher allerdings nicht gewesen, räumte er ein. »Stattdessen habe ich aber in der letzten Zeit viele positive Rückmeldungen in vielen Gesprächen erhalten«, sagte Friebel. Es sei eben doch schwer geworden, Menschen zu finden, die sich auch engagieren wollen.
Friebel selbst schätzt an der Arbeit der Wahlalternative, die Möglichkeit sich einzubringen. »Bei einer neuen Partei ist noch alles offen und man kann ganz viel mit gestalten«, sagt er. Was ihn lediglich störe, sei das Schubladendenken vieler Menschen. »Diese Gruppierung einfach nur in die Schublade ÝlinksÜ zu stecken greift zu kurz.«
Nach Auskunft von Friebel zeichnet sich für den Wahlbezirk Lippe III, zu dem neben Detmold, Horn-Bad Meinberg und Augustdorf auch Schlangen zählt, bereits ein Kandidat ab, der bei der Delegiertenkonferenz bestätigt werden soll. Ihr Programm für die Landtagswahl am 22. Mai kommenden Jahres will die Wahlalternative spätestens im März verabschieden. Eine weitere Informationsveranstaltung in Schlangen soll es zwischen den beiden Landesdelegiertenkonferenzen im Januar geben, versprach Friebel. Bis dahin stehe auch der Kandidat für den Wahlbezirk fest.

Artikel vom 23.12.2004