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Handwerk verliert auch 2004 Stellen


Bielefeld/Berlin (dpa/WB/ef). Der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer, rechnet mit einem weiteren Stellenabbau in der Branche. »Wir müssen damit rechnen, dass auf Grund der nach wie vor schlechten wirtschaftlichen Daten wir in diesem Jahr etwa knapp 200000 Arbeitsplätze verlieren«, sagte er. Im nächsten Jahr müsse man damit rechnen, »weitere hunderttausend Menschen im Handwerk zu verlieren«.
In OWL ist seit 1998 jede vierte Stelle im Handwerk weggefallen - von 185000 Beschäftigten auf heute 135000. Auch für 2004 sei wieder mit einem Rückgang der Beschäftigtenzahl zu rechnen, teilte Siegfried Mühlenweg, Sprecher der Handwerkskammer gestern auf Anfrage mit. Zwei von drei Unternehmern hätten bei einer Umfrage geäußert, ihren derzeitigen Personalbestand zu halten. Deutlich zugenommen habe mit einem Plus von 4,8 Prozent (4602 Stellen) die Zahl der Auszubildenden zum 30. November 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mühlenweg: »Ein gutes Zeichen.«

Artikel vom 23.12.2004